The End

Sonntag, 08. Dezember 2013, 20:00 Uhr

Da bin ich, in Brisbane am Flughafen und warte darauf, dass ich meine Koffer aufgeben kann. Das war Australien, ich kann es kaum glauben und heute war es dann auch noch einmal sehr, sehr traurig. Ich habe viel erlebt und ein Stück von mir bleibt sicherlich hier und ein Stück Australien kommt mit mir mit. Die letzten Tage war ich nur am Strand und heute morgen war ich mit Max zum Abschluss brunchen. Das letzte Bier am Strand gab es gestern Abend ;)) Einfach nur am Strand sitzen und genießen, dass war das Motto der letzten Woche. Es wurde erfolgreich umgesetzt.

Ich weiß eh, dass ich noch einmal (kurz) weinen werde, wenn der Flieger abhebt. Keine Ahnung warum immer dann, aber es hat sich so eingeschlichen, dass das so kommt, wenn ich etwas verlasse, wo ich doch gern bleiben würde.

Ich bin gerade etwas sprachlos, da mir so viele Dinge im Kopf herumschwirren, ich nicht weiß, ob ich traurig und fröhlich sein soll, ich heulen und lachen könnte. Das wird wohl später noch eine gedankenvolle Nacht über den Wolken. Wollte gerade als ich angekommen bin einfach nur was essen :D Hab seit heut morgen nichts mehr gegessen und was ist? Alle Essensgeschäfte hier am Terminal haben zu! AH! Ich hoffe, dass ich nachdem ich meine Koffer abgegeben habe, noch was zu essen finde. Ich sterbe sonst! :D

Okay ihr Lieben. Ich sammle mich jetzt die nächsten Stunden etwas und komme klar. Ich lande morgen 5.45 Uhr morgens in Singapur und fliege um 10 Uhr noch was weiter nach Bangkok. Ich hoffe, ich kann mich zwischendrin mal aus Thailand melden und euch berichten wie es mir so geht.

Nehmt es mir bitte nicht übel, ich kann gerade wirklich nicht so viel sagen. Mhupmf.

Yon Only Live Once!

Achherje, fast vergessen.... habe über mein Semester in Paradise ein kleines Video gemacht... ein best of aller Fotos inklusiver weniger Videois ;) https://vimeo.com/81302859

3 Tage

Uff. Ne. Also wirklich nicht. Ich kann viel ab, aber Abschiede hasse ich ja die die Pest. Hmupf. Bis vor wenigen Minuten war noch alles cool, klar war ich traurig, dass ich Australien verlasse und klar freu ich mich auf Deutschland. Aber schnallen tu ich es jetzt gerade in diesem Moment. Amy ist heut Abend vorbei gekommen und auf Wiedersehen zu sagen und gerade nimmt sie mich in den Arm und zack, Hallo Realität! 3 Tage bevor der Flieger geht (sogar ziemlich genau in 3 Tagen) ist mir mit mal bewusst, dass die Zeit vorbei ist. Und mit mal bin ich so richtig traurig. Ach scheiße ist das doch! Nunja, man soll ja bekanntlich dann gehen, wenn es am Schönsten ist, richtig?! Ohje, ich glaub die nächsten 3 Tage können jetzt ja noch was werden :D Ich habe hier so viel erlebt, so viel schönes, gutes, aufregendes, dass ich das einfach gern weiter haben möchte. Hört sich sicherlich doof an, aber Australien hat mich geprägt. Mir wird es fehlen. Ich bin traurig. :(
Momente, die ein Leben lang bleiben.

T-4 Tage

Oh wei, es geht wirklich zu Ende! Und ich will immer noch nicht weg! Also ja, ich freue mich auf meine Lieben daheim, aber trotzdem habe ich hier die Zeit meines jetzigen Lebens hier verbracht! Für den einen oder anderen ist es vielleicht nicht so leicht nachzuvollziehen, aber es war unfassbar. Es war traumhaft, aufregend, neu, lehrreich, spannend, anders, atemberaubend. Alles eben, was man von so einem Aufenthalt erwartet und es nicht wirklich einmal wirklich verzweifelnd. Ich kenne mich ja soweit eigentlich ganz gut (zumindest sollte man sich selbst ganz gut kennen;) ) und daher kann ich hier sagen, dass ich selten so sorgenfrei und unbeschwert gelebt habe wie hier. Eigentlich ist ja immer was, aber hier war immer alles gut, alles war wie es laufen sollte. Es gab kaum Probleme und wenn es sie gab, waren sie mir relativ egal und ich bin darüber gestanden, habe mich darüber nicht den Kopf zerbrochen, sondern habe einfach weiter gemacht. Sicherlich läuft nicht immer alles rund, aber irgendwo ist vieles auch einfach ansichtssache. Ich hoffe, dass ich das ein Stück weit in Deutschland beibehalten kann! Ohne Witz, es tut einfach gut so zu leben und hilft einem einfach weiter, wenn dann doch mal eine kleine Hürde zu überwinden ist. Alles halb so wild.
Was auch interessant ist, ist zu sehen, wie andere über Deutsche denken. Ja, Freunde, es tut mir leid. Die meisten anderen Nationen sehen die deutsche Sprache als aggressiv an und denken wir wären immer sauer :D Das ganze könnt ihr euch dann so vorstellen (das Video wurde von einem Rami, Finne, auf Facebook gepostet und hat großen Zuspruch gefunden...) http://www.youtube.com/watch?v=MJ4BieiVfvk nach einigen Gesprächen konnte man allerdings trotzdem niemanden davon überzeugen, das Deutsch doch nicht aggressiv klingt. Damit müssen wir wohl leben

Ach, mittlerweile haben wir sogar alle Uniergebnisse und wie erwartet, habe ich selbstverständlich alle Kurse bestanden, sogar besser als ich dachte. Seht ihr, alles kein Problem :) Nun, ich habe nur noch 4 Tage hier in Surfers, bevor es am Sonntagabend nach Brisbane zum Flughafen geht. Ein, zwei Dinge gibt es noch zu erledigen. Max und ich haben eine unendlich lange Liste von der Hausverwaltung bekommen, die wir abputzen müssen. Die Wohnung soll quasi lupenrein übergeben werden und es reicht nicht aus, wenn wir es putzen, nein, die Teppiche MÜSSEN professionell gereinigt werden... aber natürlich. Gar kein Problem :) nur sah das Wohnzimmer aus wie sau :D haha s. Foto Dann war ja Sonntag der 1. Advent. Auch wenn hier trotz Weihnachtsmusik und Weihnachtsbäumen (künstliche natürlich) eher weniger Stimmung aufkommt, haben Max und ich es uns nicht nehmen lassen, ein Foto zu machen. Hohoho, bald ist Weihnachten. Aprospros Max, ich muss sagen, dass er echt der beste Mitbewohner ist :) Heute hat er mir ein Eis mitgebracht, weil ich ein bisschen grummelig war, da ich Sonntag noch nicht fliegen will. So macht man mich glücklich und sorgt dafür, dass ich wieder gute Laune bekomme. Zugegeben, war meine Grummeligkeit eh nur von kurzer Dauer:D man kann hier gar nicht lange rumgrummeln, es ist viel zu schön!

Leider musste ich diese Woche mich auch noch von meinem Surfboard verabschieden :( ich hatte eine schöne Zeit mit ihm! Selbstverständlich habe ich es gewinnbringend verkauft :D wäre doch gelacht, wenn nicht. Es wird ab Weihnachten einem 8jährigen Mädel gehören. Es hat also eine gute Zukunft. Die letzten Tage waren wie erwartend sehr entspannt. Habe die letzten Wochen noch neue Leute von der Uni (Franzosen und Kanadier) kennengelernt mit denen ich hier und da und doch relativ häufig feiern war. Sie sind witzig, auch wenn die Franzosen echt ein bisschen zu viel rauchen. Nunja, jedem das Seine,, eigentlich fand ich es beim Feiern ja auch gar nicht so schlimm ;)). Jedenfalls hatte ich viel Spaß mit denen und heiße bei den Kanadiern einfach nur "Hey, Germany". :D Ansonsten liege ich meisten am Strand und lese, lese so viel wie noch nie, natürlich auf Englisch. Und sonst so?!  In unserer Wohnung haben wir seit na guten Woche neue Haustiere. Die Kakerlaken haben wir beseitigt und nu haben wir kleine Geckos hier rumlaufen. Alle paar Tage kommt ein neuer vorbei und sagt hallo. Sie tun ja nichts, aber ich erschrecke mich immer wieder, wenn sie irgendwo rumhängen :D Und Max denkt immer, ich seh sonst was hahahaha.

Und dann ist mir doch tatsächlich noch ein Fehler bei meiner Thailandreise unterlaufen haha :D musste über mich selbst lachen... (Danke Mommy, dass du noch einmal wissen wolltest, wann ich wo bin, sonst wäre ich da wohl nie drüber gestoßen :D). Eigentlich wollte ich am 11.12. von Bangkok nach Phuket fliegen und war bis heute fest davon überzeugt, dass ich es so gebucht habe.... aaaaaaber neeeeein, der Flug war für den 11.11. gebucht, was natürlich außerordentlich klug war, keine Frage :D Bei den ganzen Buchungen kann einem ja auch mal ein Fehler unterlaufen (5 Flüge, 7 Hotels, 5 Fähren). Also habe ich heut kurzerhand  noch den richtigen Flug für den 11.12. gebucht. Ein Glück kostet der Flug ja nur 40 Euro. Also alles halb so wild! Und ich hatte was zu lachen.

Die Zeit läuft weiter runter... aaaaaah ich freu mich trotzdem auf Thailand! Urlaub, Abenteuer und TAUCHEN! Jepp! Jepp! :) Whoop! Bis dahin heißt es noch so viel Australien aufzusaugen wie geht" YOLO!

Melbourne!

Das war er, mein letzer Trip Down Under ist vorbei und ich bin wieder zuhause an der Gold Coast. Nachdem mein Flug am 23. sage und schreibe 2,5 Stunden Verspätung hatte, hab ich mich dann auch mal auf dem Weg nach Melbourne gemacht. Eigentlich sollte der Flug nur 2 Stunden dauern, aber es war wohl mein Glückstag und wir mussten eine Stunde über Melbourne kreisen, weil wir keine Landeerlaubnis hatten.... Welcome to the storm season! Dementsprechend war dann auch das Wetter in Melbourne. Es ist eben doch im Süden von Australien und nicht ganz so warm, sonnig, gemütlich wie an der Goldie. Das Wetter hat eher an den deutschen Frühling erinnert. Irgendwann hab ich allerdings dann doch geschafft und habe letztendlich Jacob im Hostel getroffen. Mit der Tram (Straßenbahn) haben wir dann eine gemütliche Stadtrundfahrt gemacht und haben die ersten Schritte durch die Stadt gemacht. Abends haben uns unsere schon müden Füße zum Eureka Tower gebracht, dem höchsten Tower in Melbourne. Ich würde mal sagen, die 14 Dollar Eintritt waren die Aussicht auf jeden Fall wert und KingKong durfte ich auch noch treffen ;) Auf dem Weg zurück zum Hostel sind wir dann über den Night Noodle Market (rechts das Foto mit den Zelten und Lichtern :)

) gestoplert und haben noch eine Kleinigkeit gegessen... zugegeben war die Auswahl riesig und eigentlich wollte ich alles essen, aber neeeeein, es gab nur Gemüse mit Huhn und Reis. War aber auch lecker ;) Wie der Zufall es so will, haben wir im Hostel noch die lieben Finnen von der Goldie getroffen mit denen wir dann noch in eine Bar sind was trinken. War ja schließlich auch Samstag, da muss man ja was machen. Am Sonntag ging es dann zu Fuß weiter durch die Stadt, dieses Mal war der Hafen dranne und wir haben da eine kleine Tour gestartet. Die Füße wurden immer müder, glaubt mir sogar meine bequemsten Schuhe waren kaum mehr auszuhalten. Ich weiß nicht genau, wie viele km wir am Tag gelaufen sind, aber es waren definitiv so einige! Abends im Hostel gab es dann noch ein Bierchen mit den Finnen.

Endlich, endlich, war es Montag dann soweit! Jacob hat in seinem Zimmer im Hostel einen Franzosen aufgegabelt, mit dem wir dann endlich (!) mit einem Mietwagen die Great Ocean Road gefahren sind! Ihr seht doch hier mein Hintergrundbild vom Blog, gelle?! Ja, nu habe ich die Twelve Aspostles auch in live gesehen! Sie waren die Fahrt auf jeden Fall wert und waren auch auf jeden Fall das Highlight auf der Strecke, obwohl er hier und da auch echt noch schicke Buchten gab. Irgendwie haben wir die Fahrt allerdings unterschätzt, am Ende des Tages sind wir ca. 11 Stunden nur Auto gefahren, Hoppala! Aber an der Küstenstraße war es kaum möglich schneller als 80km/h zu fahren und das war schon die Ausnahme! Wir waren eher langsamer unterwegs. Aaaaah und mein kleines, persönliches Highlight!!! Kurz bevor ich Australien verlasse, habe ich endlich auch wilde Koalas gesehen! Junge, die sind ja noch fetter und größer und fauler als im Tierpark :D

Zurück in Melbourne haben wir dann das Hostel gewechselt und sind nach St. Kilda gefahren, einem Vorort von Melbourne mit kleinem Hafen, Strand und der Formel1 Strecke (ja, das Foto da mit der Straße, das ist die Formel 1 Strecke, auch wenn man es nicht glauben mag :D) ;) haben wir alles dann am Dienstag gesehen, bevor es zurück zum Flughafen ging. Für mich ging es zurück an die Goldie. Hallo, da bin ich wieder! Am letzten Tag in Melborune bz.w St. Kilda hat sich das Wetter dann doch noch gedreht und wir hatten mit 25°C einen sehr angenehmen Tag :).

Mein Fazit zu Melbourne?! Mhm, die Stadt ist schon deutlich europäischer als Sydney , Brisbane oder Cairns. Das Wetter ist auch europäisch, aber durch St. Kilda hat mich die Stadt in einigen Zügen dann aber doch an San Diego erinnert. Die Stadt an sich mit dem CBD und dann dazu aber ein extrem chilliger, entspannter Vorort mit Strand und extrem relaxten Bars und Restaurants. Aber eben dann doch nur ein bisschen San Diego, eher ein Mix aus San Diego und einer größeren europäischen Stadt mit australischem Einfluss. :D haha ach, was auch immer, ich sabbel hier schon wieder nur Müll. Wie immer. Es war eine Reise wert und gut ist :D

Nu habe ich also noch meine letzten Tag hier an der Goldie, es ist alles super entspannt und ich genieße noch die letzten Augenblicke hier, erledige die letzten Dinge, wie zB mein Surdboard zu verkaufen oder die Wohnung zu putzen und liege sonst eher faul am Strand, im Pool oder laufe durch die Stadt. Last 9 days. Here I come.

Tik-Tak-Tik-Tak

Da waren es nur noch 17 Tage, so schnell geht's!

Mir geht es immernoch wunderbar, wirklich. Ich bin total in Urlaubsstimmung angekommen, wobei ich merke, dass ich zwar im Urlaub bin, aber es sich nicht so wie ein normaler Urlaub anfühlt. Ich schlafe aus, gucke wie das Wetter ist (meistens sehr gut) und gehe an den Strand. Hier und da merkt man allerdings mittlerweile die storm season. Ein abendliches Gewitter ist mittlerweile schon mal normal. Aber hey, das ist ja auch nicht schlimm. Nachdem die letzte Klausur letzte Woche geschrieben war, habe ich einfach mal 6 Abende am Stück gefeiert: Houseparty, Poolparty, Houseparty, Vanity, Houseparty und Club - von allem war ausreichend vorhanden. Seitdem etwas ruhiger und wieder deutlich entspannter. Momentan bin ich alleine hier in der Wohung, Max ist auf Bali und kommt am 30. November wieder. Ich werde Samstag mich auf meinen letzten Trip begeben und für 5 Tage nach Melbourne fliegen. Last stop in Australia. Danach geht es noch ein letztes Mal zurück nach Surfers bevor ich das Land dann endgültig verlasse.  Hier merke ich, dass ich mich in einigen Punkten geändert habe und ich bin gespannt, wie ihr das so sehen werden oder ob ihr es überhaupt merkt?! Mhm. ja sonst ist es sehr ungewohnt, dass draußsen 30 Grad sind und überall in den Läden Weihnachtsmusik läuft. Ungewohnt, aber durchaus interessant. Am Strand werden die wenigen "normalen" Bäume, heißt alles was nicht ne Palme ist, mit Geschenken und Schleifen ausgestattet, sieht auch ganz witzig aus. Ich würde euch gern wieder Fotos zeigen, aber das geht momentan nicht. Mein Laptopladekabel ist kaputt geangen (Hups) und daher komm ich gerade an nichts ran. Mal sehen, ob mein Ersatzteil von Ebay irgendwann noch ankommt ;) Wenn nicht, auch nicht so wild.

Oh haha, bevor ich es vergesse. Surfers ist gerade komplett überlaufen von 17-18 jährigen!!! Oh mein Gott, was ist hier bloß schief gelaufen? :D Es ist gerade die Zeit, in der viele mit der Schule fertig sind und was machen sie dann, um ihren Abschluss zu feiern? Richtig, feiern. Und zwar wo? Hier! Es ist der blanke Horror, ungelogen. In den News kommen immer mehr Nachrichten, dass sie festgenommen werden, sich Geschlechtskrankheiten in kürzester Zeit extrem ausbreiten und und und. Wir sprechen hier von 20.000 verrückten, die die Stadt belagern und sich besinnungslos vollaufen lassen und jede Palme vollreiern. Es ist nicht übertrieben! Das ganze nenne sich "Schoolies", googelt es mal, es ist einfach der Wahnsinn. Jeder Hollywoodfilm ist nichts dagegen. Gestern bin ich mit Stefanie im Vapiano essen gewesen und wir hatten die beste Sicht auf das Geschehen. Nach einer Flasche Wein haben wir es schon nicht mehr ausgehalten und sind nach Hause. Aber hey, nach der Schule sollen die Kids ja auch noch ihren Spaß haben. Ich dachte nach einer Woche ist es rum, aber ich habe erfahren, dass nächste Woche die nächsten kommen, die dann älter sind.... jawollo, Gott sei dank bin ich ab Samstag erst einmal in Melbourne :D. Aber man muss auch noch was gutes dazu sagen, bisher ist niemand gestorben! Letztes Jahr gab es schon Tote durch Balkony-Jumping. Also toi toi toi. Und es sind sehr viele Helfer und Volunteers in der Stadt unterwegs, die jedem helfen, der nicht mehr stehen kann. Ja, wirklich, wir haben es selbst beobachtet, es war immer innerhalb von wenigen Sekunden jemand vor Ort. Soviel zu den Schoolies. Einzigartig.
Hier ein wunderbarer Link: Warning- Disturbing Photos! Mhm, passender Titel :D  http://www.news.com.au/lifestyle/parenting/exposed-the-filthy-reality-of-schoolies-week/story-fngqim8m-1226763050140

Wieder zu den ernsten Dingen... Einige Freunde, Bekannte sind mittlerweile schon wieder auf dem Weg nach hause, bisher waren alle Abschiede noch gut erträglich, aber der harte Kern ist ja auch noch hier. Ich glaube, dass wird nochmal gut schwer werden für mich. Mit Max habe ich definitv einen guten Freund gewonnen, Amy ist einfach ein wahres Goldstück und wird ja noch ein weiteres halbes Jahr hier bleiben. Ach und sonst gibt es ja noch viele liebe Seelen hier, die ich erst einmal nicht mehr um mich haben werde. Gehört dazu, dafür habe ich euch lieben Menschen ja dann wieder. Irgendwo ist Deutschland noch fern, aber irgendwo ist es auch schon wieder ganz nah. Ich merke, dass mein Kopf sich schon langsam wieder auf Deutschland einstellt. Hier und da, unbewusst. Trotzdem denke ich, dass Australien mich ein Stück weitergebracht hat, in vielen kleinen und vielleicht auch großen Dingen. Letztendlich werde ich es sicherlich erst merken, wenn ich zurück bin. Ich bin gespannt.

One last month in paradise

Schwubs, da ist es schon November. Und mir bleibt nur noch ein Monat in Australien bevor es step by step oder eher fligth by flight wieder langsam Richtung Deutschland geht. Ja Wahnsinn, nur noch ein allerletzter Monat in Paradise! Und so langsam merk ich, was mir wirklich fehlen wird. Also nicht nur so ein bisschen, sondern schon so richtig. Dinge, die das Leben einfach einfacher und lebenswerter machen. Ich könnte eine endlos lange Liste erstellen, wirklich :D Blöderweise habe ich das Gefühl, dass je näher Deutschland rückt ich mich auch Stück für Stück wieder deutscher benehme ohoh! Das muss direkt unterbunden werden, Christina. Okay, also was wird mir fehlen, fangen wir mal an: 

1. Das Wetter, es ist sowas von herrlich morgens aufzustehen und es ist immer warm, Tag wie Nacht und es scheitn zu 95% immer die Sonne. Wieso haben wir das nicht in Deutschland? Die Grundvoraussetzungen für einen guten Tag sind damit schon gelegt. 2. Die Mentalität der Menschen. Kommst du heut nicht, kommst du morgen oder vielleicht auch erst übermorgen. Wen interessiert's? 

Hier niemanden. Es ist einfach so unfassbar entspannt hier zu leben und man gewöhnt sich erstaunlich schnell an die Art und Weise der Menschen. Wenn jemand zu spät kommt, ist es eben so. Alles cool. Wenn die Busse zu spät kommen oder sogar jeden zweiten Tag komplett ausfallen, ist es auch egal. Dann verbringt man eben mal  ne Stunde an der Bushaltestelle und wartet und genießt einfach die Zeit. Diese Gelassenheit ist wunderbar, wirklich, sie hilf einfach viele Dinge so viel gelassener und einfach zu sehen und einfach zu genießen.  Das gleiche gilt auch für die Uni. Wenn eine Hausarbeit aus irgendwelche Gründen nicht hochgeladen werden konnte, kommen die Profs eben nach 4 Wochen auf dich zu und fragen, wo denn deine Hausarbeit ist. Und ja, es ist nicht schlimm, dass sie nicht da ist, dann schickt man sie eben noch einmal per Mail hinterher. Alles cool. Alles easy. Sowieso der ganze Umgang mit den Profs ist super entspannt. Man nennt sich stink normal bei Vornamen, in den Mails muss man keinerlei Titel erwähnen, da reicht ein einfaches "Hi Kevin" und der Drops ist gelutscht. Aus Koblenz bin ich da ganz andere Dinge gewöhnt. Aber auch das ist wahrscheinlich typsich Deutsch. Titel hin oder her, der Umgang hier ist einfach deutlich angenehmer und unproblematisch. Da können sich so einige Deutsche mal eine große Scheibe von abschneiden. In vielen ganz alltäglichen Situationen. 

3. Die Menschen, sie sind einfach meistens ultra nett, aufgeschlossen und hilfsbereit. Zumindest hier an der Gold Coast. Zudem lernt man einfach immer und überall neue Leute kennen. Auf der Straße werd ich grundsätzlich angesprochen, ja klar, meistens wird man dumm angemacht von der Seite, aber hey, who cares? Es ist witzig und irgendwo freut man sich ja dann doch darüber. Alle, wirklich jeden hier werde ich sehr vermissen. Die lieben und netten genauso wie die etwas anstrengenderen Menschen, sie haben alle ihr Stück zu meinem Australien beigetragen und jeder für sich ist doch irgendwo großartig. Sicherlich werde ich den einen oder anderen mehr vermissen, aber trotz alledem werden wir alle wohl so bald nicht mehr zusammen sein und feiern gehen oder uns im Bus, in der Stadt oder in der Uni einfach mal über den Weg laufen. 4. Das Meer und den Strand, was gibt es besseres als direkt am Meer und am Strand zu wohnen? immer zu wissen, dass der Strand nur wenige Meter vom Haus entfernt ist? Einfach dieses Wissen, immer und überall an den Strand zu können, sich hinzusetzen, das Meer zu beobachten, zu surfen, in den Wellen zu springen, spazieren zu gehen, einfach am Strand zu sein. Es ist einfach Liebe. 5. Auch unseren Pool mit Jacuzzi werden mir fehlen. Abends um 9 noch ne Stunde im Whirli zu sitzen und zu entspannen ist Gold wert. Oh ich könnte noch seitenlang so weiterschreiben, ich liebe das Leben hier wirklich. Alles zusammen macht es geradezu perfekt. Aber das könnt ihr euch ja mittlerweile sicher denken, oder?

Ja, aber hey, es gibt auch ernstere Themen hier. Am Montag schreibe ich meine letzte Klausur, danach ist dann wirklich nur noch Urlaub angesagt. haha. Ja, irgendwo mache ich seit Anfang Juli nur Urlaub, oder was denkt ihr jetzt?! Irgendwo habt ihr da sicherlich auch Recht, muss ich ja zugeben, aber ab Montag gibt es keinerlei Verpflichtungen mehr, was die liebe Uni angeht. Aus und vorbei. Trotzdem genieße ich auch jetzt im entspanntesten Klausurzeitraum meiner Studienzeit das Leben, gehe raus, gehe feiern, lebe und habe alles andere als Stress beim Lernen. Vielleicht trägt die ganze Lebensart hier dazu bei, dass ich so entspannt bin, wie ich jetzt eben bin. 

In diesem Sinne, auf die Gelassenheit!

Time to study...

... or to party?

Hand auf's Herz, in Deutschland würde ich jetzt tatsächlich lernen, hier allerdings noch nicht so ganz. Am Samstag habe ich also meine erste Klausur, aber alles cool, das läuft!

Am Wochenende waren wir noch einmal ordentlich feiern... Donnerstag ging es mal wieder ins Vanity zur Ladies Night. Es ist einfach herrlich, wenn man als Frau keinen Eintritt bezahlt und dann sogar Freigetränke hat. Billiger kann man nicht feiern gehen! Amy und ich waren ausnahmsweise (!!!) mal relativ gut dabei und haben eventuell ein bisschen viel Champagner mit Himbeere getrunken. Jedenfalls waren wir ziemlich gut drauf am Ende des Abends! Im Melbas haben wir den Abend ausklingen lassen und das war dann der Donnerstag. Freitag hingen wir dann echt alle ganz gut durch. Daher haben wir abends einfach ein gemütliches BBQ gemacht inklusive Whirlpool und Spiel und Spaß in Max Klamotten :D hahaha das war sooo gut! Jedenfalls passen Amy und ich zu zweit in die Hosen von Max. Ja, ihr langweilt euch schon beim Lesen, oder? :D Sorry, gerade passiert nicht all zu viel spannendes hier. Weiter geht's mit Samstag... unerwartet ging es mit Stefanie zum Focus (ein Gebäude am Beach in dem relativ viele international students wohnen) und da in den Pool. Irgendwie sind wir da nüchtern versackt und waren dann die ganze Nacht mit ein paar Leuten bei Felix in der Bude und haben einfach die Nacht zu Tode gequatscht! Als ich nach 5 Uhr morgens nach Hause bin war es tatsächlich schon hell :D Hoppala! 

Ihr seht, ich lerne wirklich viel! :D Wobei ich mir nicht nachsagen lassen möchte, dass ich hier auf der faulen Haut liege, das stimmt nämlich nicht! Ich habe alle Bücher zum Lernen bereits hier in der Wohnung und alle Skripte sind gedruckt und griffbereit. Also ich muss nur noch anfangen.... aber noch habe ich keinen Zeitdruck! Ach, haha gerade habe ich noch zwei Fotos auf meinem Handy entdeckt, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Gestern war ich mit Amy unterwegs, da wir beide ein Piercing am Ohr haben wollten. Kurzerhand haben wir uns beide eins stechen lassen. Ich mag es! :) Und dann war ich heute mit Max im Pacific Fair beim Supermarkt und was steht da vor der Tür???? Am 29. Oktober??? Und wer weiß wie land schon??? Ein Weihnachtsbaum... ich hab echt gedacht, ich fall vom Glauben ab! Ich mein ja, es gibt seit Wochen schon weihnachtliche Süßigkeiten zu kaufen, aber ein Weihnachtsbaum im Oktober? Das muss doch nun wirklich nicht sein.....

Ah, ihr wisst ja, dass ich am 8. Dezember jetzt schon nach Singapur fliege und von da aus nach Thailand starte, nech? Zumindest wisst ihr das, wenn ihr meinen letzten Post gelesen hab. Mittlerweile gibt es schon etwas konkretere Pläne, zumindest so konkret, dass ich weiß, in welcher Region ich wann bin. Am 9. Dezember geht es nach Bangkok, am 11. Dezember morgens von Bangkok nach Phuket. Da werde ich dann über ein paar Inseln irgendwann am 16. Dezember in Krabi landen und von da aus nach Koh Samui fliegen. Am 17. bin ich auf Koh Phangan zur Full Moon Party und werde von da aus wieder die weiteren Inseln drumherum erkunden bis ich am 21. Dezember wieder in Koh Samui lande und von dort aus dann zurück nach Singapur fliege, um da meine letzte Nacht zu verbringen, bevor ich am 23. Dezember zurück nach Deutschland fliege. Na, habt ihr's verstanden?! :D Alles, was zwischen den Flügen passiert, ist jedoch flexibel, heißt, ich werd sehen, wo es mir gefällt und wo ich bleiben werde. Auf dem Foto hab ich euch mal eine kleine Karte zusammengestellt. So sieht das in etwa dann in Thailand aus, Bangkok habe ich jetzt mal weggelassen, aber dann könnt ihr euch das vielleicht mal ein bisschen besser vorstellen :)!

Soviel gibt's bis heute zu berichten. Hohoho!

Cherio ihr Mäuse!

Tage wie diese

Freunde,

heute ist der Tag der Tage. Ja, auch ich kann es kaum glauben, wie schnell die Zeit in den letzten Jahren vergangen und was ist nicht alles in den letzten Jahren passiert?! Okay, warum ist der Tage heute so besonders? Heute am Donnerstag den 24. Oktober 2013 hatte ich meine letzte Vorlesung, meine letzte Vorlesung in Australien, meine letzte Vorlesung vom Master, meine letzte Vorlesung auf unbestimmte Zeit. Das Studieren hat hiermit ein Ende, ich weiß alles, was ich wissen muss (oder auch nicht :D). So oder so, werde ich auf weiteres keine Pflichtvorlesung mehr haben. Einzig allein 3 Exams warten noch auf mich hier in Australien, aber hey, kein Problem die Kurse hier sind auch so schon bestanden, was auch sonst.... kennt ihr ja von mir ;). Irgendwann im nächsten Jahr, voraussichtlich nach meinem Praktikum, werde ich nur noch meine Master-Thesis schreiben. Aus die Maus, Ende im Gelände. Mhm, ja komisches Gefühl irgendwie. Und es wird mir bissle bewusst, dass es hier langsam wirklich zu Ende geht. Ohje :( Alles geht Stück für Stück zu Ende.

Zumal ich jetzt sogar früher Australien verlasse. Meine Pläne stehen. Am 8. Dezember um 23.45 Uhr sitze ich im Flieger nach Singapur. Von da werde ich dann einen  Flieger nach Bangkok nehmen, um dort meine Australienzeit auf Thai ausklingen zu lassen. 14 Tage me, myself and I on a lovely crazy adventure through Thailand. Tjaja und was ich in Thailand mache? Mit einem Bus durchs Land reisen, anhalten, wo es schön ist, das Leben genießen und mir bewusst werden, was das letzte halbe Jahr für mich bedeutet und was es mir gebracht hat. Bisher weiß ich, dass ich am 17. Dezember auf Kho Phangan auf der Full Moon Party bin und dort Freunde wiedertreffe, die ich hier in Australien kennengelernt habe. Spätestens am 23. Dezember werd ich dann wieder in Singapur ankommen und von dort aus nach Frankfurt starten. Um 20.35 Uhr lande ich dann in Frankfurt.

Ich hoffe, dass ich euch auf mich freut :). Ich freu mich jedenfalls Euch dann wieder in die Arme zu schließen, die einen früher, die anderen später, aber das schöne an Weihnachten ist ja, dass alle in der Heimat sind und man Gesichter wiedersieht, die man eine Weile nicht gesehen hat. Für mich wird das dann von ganz besonderer Bedeutung sein. Auch wenn ich sicherlich auch ein wenig traurig sein werde, dass meine Reise in Australien dann vorbei ist. Nehmt mir das bitte nicht übel, aber es ist wirklich wunderschön hier und es geht mir unsagbar gut. Puh, hallo Kloß im Hals, da bist du ja wieder. Genug davon. Die Lieben Menschen von den Fotos werden mir fehlen! Auf dem Gruppenfoto sind einfach alle, alle versammelt auch wenn man kaum jemanden richtig erkennt, aber das sind wir, die International Students. Auf dem anderen sieht ihr Amy und meinen weltbesten Mitbewohner. Irgendwas wird fehlen ... zurück in Deutschland.

Ein Regentag

.... und trotzdem lächel ich! Draußen regnet es den ganzen Tag, das erste Mal nach über 3 Monaten, dass ich keine Sonne sehe und trotzdem bin ich glücklich. Ich liebe dieses Leben. Ja, es ist einfach wunderbar.

Week 12 at Uni and thoughtful moments

Die Zeit rast und rast und rast! Mittlerweile haben wir die 12. Woche in der Uni und nächste Woche ist die letzte Woche mit Vorlesungen. Bitte? Schon rum? Das kann ja wohl nicht wahr sein! Heut habe ich meine letzte Hausarbeit abgegeben und morgen halte ich meine letzte Präsentation. Am 2., 7. und 11. November schreibe ich die letzten Klausuren und dann bin ich durch, so richtig durch mit dem Semester hier. Ich möchte aber noch nicht, dass die Reise endet :((  Zumal ich auch noch gar nicht weiß, was ich danach noch alles mache bis zum 22.12..... Überlegungen habe ich viele, aber stehen tut bisher nur Melbourne vom 23.11.-26.11. und bis dahin? Und danach? Na, ich werd die nächsten Tage mal einen Plan entwerfen! 

Die letzten Tage war recht entspannt und witzig. Mit meinen Männern Jonathan und Max war ich auf dem Q1, dem höchsten Gebäude hier an der Gold Coast und haben unsere Stadt mal von oben betrachtet. Zugegeben wurde ich dabei schon ganz schön melancholisch und nachdenklich. Herje, ich möchte hier nicht weg :( Es ist einfach schön hier. Ich fühle mich sehr, sehr wohl. Unter Umständen und ganz ganz vielleicht war ich auch schon ein bisschen traurig in dem Augenblick. 

Seit Dienstag habe ich dann noch Besuch von Vanessa und Dragana. Für diejenigen, die mit den Namen nichts anfangen können eine kurze Erklärung: Vanessa und ich kennen uns seit dem Kindergarten und sind lange zusammen zur Schule gegangen und im gleichen Dorf aufgewachsen. Dragana macht mit ihr zusammen hier Work and Travel und momentan sind sie hier an der schönen Gold Coast.

Gestern habe ich dann eine ganze Männerbande (Max, Jacob und Jonathan) zum Essen und Whirlpoolabend eingeladen. Also gab es mal wieder Wraps und danach ging es in den Jacuzzi mit 4 Litern Goon. Wie sich in der Vergangenheit schon gezeigt hat, ist die Kombo Whirlpool und Goon (=günstiger Wein) sehr gefährlich. Um halb 11 sind wir dann alle in der Wohnung (Jonathan, Jacob und ich sind da auf dem Foto zu sehen) gelandet und haben unser schönes Zelt aufgebaut und es auf mein Bett gestellt (wie man auf dem wunderschönen Foto erkennen kann) und uns zu 4. reingelegt. Ja, klingt jetzt weniger witzig als es war :D. Am Ende des Abends sind die Männer dann nachhause und wir Mädels haben das Zelt auf Max's (mein Mitbewohner) Bett gestellt und sein Bett mit den leeren Goonkartons ausgestattet. Er hat sich sehr gefreut, meinte es ist wie Weihnachten und Ostern auf einem Tag . 'Tschuldiging MaxMiBre! Du bist der beste Flatmate, auch wenn ich hier und da mal die Wohnung mit den Männern zerlege :D

Ach, und fast habe ich ja noch vergessen, dass wir Samstag auf dem Oktoberfest in Brisbane waren. Junge, wie haben wir es genossen deutsches Essen zu essen! Und wie nuttig waren bitte die Mädels? Liebe Australier, die Dirndl und Nuttenkleider sind nicht das gleiche und deutsche Männer tragen keine Zwergenmützen. warum glaubt ihr, dass Deutsche so aussehen?! So, links seht ihr Max und mich. Rechts Jacob und Alex, seinen Mitbewohner aus New Caledonia. Auch ein ganz lieber Geselle, der auch immer Mal mit dabei ist, wenn wir losgehen :)

Cheers. Und ich möchte wirklich noch nicht, dass mein Abenteuer bald endet :((!

Mid Semester Break - Roadtrip through Nothern Queensland

Na endlich,

über die Hälfte des Semesters ist geschafft und wir haben endlich Mid Semester Break. Warum auch immer das ganze Mid Semester Break heißt... wenn wir wiederkommen sind nur noch 3 Wochen Uni! Aber nun mal los, in den letzten Tagen ist viel passiert.....
Nebendran habe ich euch eine kleine Karte gebastelt mit all unseren Städten in denen wir geschlafen haben. Zwischendrin haben wir noch mehr gesehen, also ich finde für 10 Tage kann sich das doch sehr gut sehen lassen und jetzt zu den Details :)

Abflug: 28. September 2013 Gold Coast to Cairns

Tag 1: 

Schwubs nach 2,5 Stunden Flug sind wir in Cairns angekommen. Noch einmal zu Erinnerung, wer alles dabei ist: 3 Däninnen (Stefanie, Anne-Katrine und Natascha) und 4 Deutsche (Jacob, Jonathan, Max und ich).
Am Flughafen wurde dann auch direkt unser Mietwagen für die nächsten 10 Tage abgeholt, ein wunderschöner roter Honda oder ab sofort Jacobs Mobil genannt, weil er den kleinen roten die ganze Zeit gefahren ist. Dann ging es  zwei Straßen weiter unseren Campervan abholen. Woah, Roadtrip Gefühl durch und durch in dieser alten Klappermühle! Und wer ist ihn gefahren? Na? Na? Richtig, ich natürlich :D das lass ich mir doch nicht nehmen?! Bei 35°C ging es dann endlich von Cairns los Richtung Port Douglas unserem ersten Stop. Wer brauch schon eine Klimaanlage, wenn man einen Campervan fährt?! Ich schwitz doch gern ;). Nach einer recht kurzen Fahrt auf der linken Seite sind wir in Port Douglas angekommen. Auf dem erst besten Campingplatz haben wir unser Lager bestehend aus Campervan mit 5 Schlafplätzen und einem Zelt für 2 weitere Popos aufgebaut. Mit den Boys bin ich anschließend noch einen kleinen Wanderpfad entlang in die Stadt gelaufen, um an Ende im Pool zu entspannen und nur mit Handtuch bekleidet zurück in die Stadt zu laufen, weil die Däninnen die Autoschlüssel mitgenommen haben. Zu den Däninnen komme ich später noch einmal. Nach einem Restaurantbesuch ging es dann in die Kojen. Gute Nacht!

Tag 2:

Der frühe Vogel fängt den Wurm! 5 Uhr morgens und ich steh auf. Die erste Nacht im Campervan war doch sehr gewöhnungsbedürftig also habe ich beschlossen mir einen Pulli überzuziehen und an den Strand zu gehen, um den Sonnenaufgang anzugucken. Herrlich. Stille, Ruhe, Wärme, Entspannung. 

Zurück im Camp sind gegen 8 dann auch die anderen wach geworden. Es folgt ein langer langer langer Tag in Port Douglas. Eigentlich wollten wir recht früh zur nächsten Station aufbrechen, aber Natascha wollte gern die Stadt sehen und deswegen sind wir bis nachmittags in Port Douglas geblieben. Die Boys und ich haben den Tag sehr gut genutzt. Wir waren auf einem Wochenmarkt und haben uns dann unter Palmen schlafen gelegt (s. Foto ich finde so muss ein Urlaub aussehen!). Am Ende des Tages gab es noch eine Krokodil-Boots-Tour ohne Krokodile zu sehen. Immerhin gab es freie Snacks :D Natascha haben wir dann wieder getroffen und was war? Sie war den ganzen Tag nur am Shoppen... so viel zu "ich möchte gern die Stadt sehen".  Nach 1,5 Stunden Autofahrt durch den Dschungel und über Flüsse sind wir in Cape Tribulation angekommen. Mitten im Dschungel. Handyemfpang? Nichts. Nada. Niente. Tut ja auch mal ganz gut! Meine erste Nacht im Zelt, schlafen Sie gut!

Tag 3:

Im Zelt lässt es sich einfach viel besser schlafen als auf der Matratze im Campervan. Ich bevorzuge den harten Dschungelboden! :D Zum Aufwachen ging es kurzerhand an einen freshwater See mitten im Dschungel und das beste war, dass es da Seile gab zum Reinschwingen - yeeehaaaaaa! Nach einem Bushwalk über Stock und Stein haben die Boys dann versucht Kokosnüsse mit Steinen zu öffnen. Und es war tatsächlich erfolgreich! Nichts geht über eine frische Kokosnuss! Ansonsten gab es an Tag 3 nichts spannendes. Einzig allein die Däninnen wurden Stück für Stück anstrengender. Es folgt eine weitere Nacht im Zelt :)

Tag 4:

7 Uhr der Wecker klingelt! Rein in die Sportsachen und los geht es zum Jungle Surf. Über Seile sind wir quer durch den Daintree Rainforest "geflogen". Jeder von uns hatte einen Helm mit einem Namen, der uns zugeordnet wurde.... aus irgendwelchen Gründen war ich dann KingKong. Mhm naja besser als Jonathan bzw. Alice in Wonderland :D Bisschen action schadet ja nie. Mittags ging es zurück in die Autos und zurück nach Cairns. Auf dem Weg dahin gab es aber die größte Gaudi des ganzen Trips! Überall im Regenwald gibt es Wasserfälle und Flussläufe und wir sind an einigen angehalten, aber nur einer war so witzig! Über recht große und glitschige Steine bin ich mit den Männern den Flusslauf hinaufgeklettert (s. dieses wunderschöne Foto mit den Steinen drauf daaa :D). Auf dem Weg nach oben sind wir schon einige Male hingefallen, aber hey, es macht ja Spaß. Wir sind soweit geklettert, wie wir nur konnten und dann haben wir nach unten geschaut... es gab nur einen Weg zurück: sich im Fluss treiben lassen. Das einzige Problem? Überall waren diese riesen Steine und die kleinen Wasserfälle und man konnte nicht sehen, was unter Wasser war.... und schon war es zu spät. Nacheinander sind wir in den Fluss und ab ging es. Die Schmerzen waren es absolut wert :D Am Ende habe ich fast überall geblutet und mir tat alles weh, aber dennoch war es so ein riesen großer Spaß und mir ging es ja nicht allein so. Hier und da sollte man einfach ein bisschen Kind bleiben :) No pain, no fun! :D

Wir sind nur noch einmal so jung. Hach, ich liebe es mit Männern unterwegs zu sein, die sich nicht anstellen und so ein Mist einfach mitmachen. Weiter ging es danach also nach Cairns auf Campingplatz Nummer 3. Abends sind wir zusammen auf einen Nachtmarkt und wieder einmal am Ende des Tages die Feststellung, dass die Däninnen einfach anders sind, oder liegt es daran, dass es richtige Mädchen Mädchen sind?! Meine Nerven..... 

Tag 5:

Good Morning Great Barrier Reef! Endlich ist es soweit, endlich macht sich der Tauschein nutzbar! Am Vorabend gab es noch eine kleine Diskussion, welches Boot wir jetzt nehmen sollen um tauchen zu gehen. Letztendlich wurde die Gruppe aufgeteilt. Der Großteil ist auf ein Low Budget Boot gegangen, um zu tauchen und zu schnorcheln. Max und ich haben uns aber gesagt, dass wir zu schnell nicht mehr zum Great Barrier Reef kommen und haben uns für ein 60 Dollar teureres Mittelklasse Boot entschieden - es war jeden Cent wert!!! Nach 1,5 Stunden Bootsfahrt waren wir an Tauchsport Nr 1, genannt Norman Reef. Ratzfatz ging es in den Wetsuit und die Tauchausrüstung und ab in 18m Tiefe.........

es gibt keine Worte, die beschreiben könnte, wie einzigartig schön, wundervoll, farbenfroh das Great Barrier Reef ist. Es hat mich von der ersten Sekunde gebannt. Nemo war überall, er und seine Freunde waren allles andere als scheu und die Korallen, atemberaubend. Man sitzt in 18m Tiefe auf dem Meeresgrund und schaut hoch und sieht einfach einen Riesenberg Korallen. Gänsehaut. Unser Guide hat uns unter Wasser dann auch noch gezeigt, was wir anfassen dürfen, wie zB eine Seegurke (s. Foto) oder einen Seestern. :) Ganz schön schwabbelig das Zeug, aber durchaus interessant :) Selbstverständlich haben wir alles wieder zurückgelegt.

Nach dem Lunch ging es zu Tauchsport Nr 1, Turtle Bay. Wie der erste Tauchgang gibt es keine passenden Wörter dafür. Ich war sprachlos und ich habe nur noch gelächelt. Dieser Tag war perfekt. Die Fotos können nicht mal Ansatzweise ausdrücken, wie es unter Wasser war. Max hat hunderte Fotos gemacht, aber man muss es selbst gesehen haben, um zu realisieren, dass es atemberaubend ist.

Abends ging es weiter nach Innisfail/ Bramston Beach.

Tag 6:

Schwubs, die Nacht ist rum, unsere Sachen sind gepackt und weiter geht die wilde Fahrt. Anschnallen und Festhalten, Jacob und Chrissi sind am Steuer :D. Ja, ich habe es sehr sehr vermisst Auto zu fahren und bin sehr glücklich, dass ich den Camper mit Gangschaltung fahre. Linksverkehr ist 'ne einfache Kiste und schalten mit links ebenso. :) Vor dem Frühstück, was übrigens jeden Tag aus Toastbrot Nutella und Marmelade bestand (boah, wie kann man sich nur immer von so 'nem Mist ernähren?! Natascha sei Dank, dass wir nie etwas anderes gegessen haben.... ), ging es mit Max und Jacob zum Beach zur frühen Schwimmrunde. Nichts gegen über das Meer vor der Tür. Weiter ging es auf den Straßen Richtung Wasserfällen.... Wasserfall Nr. 1 war ausgetrocknet (es ist noch nicht einmal richtig Sommer und schon ist es einfach unfassbar heiß täglich und die Landschaft komplett ausgetrocknet), Wasserfall Nr 2 nur über einen etwas längeren Weg durch den Regenwald aufzufinden. Aber hey, wir sind ja sportlich! Zumindest 3 von uns :D Heißt Jacob, Max und ich. Da haben wir doch glatt mal ein Wettrennen draus gemacht und sind dabei eingegangen vor Hitze, naja, wen kümmert's. Irgendwann kam dann auch der Rest der Gruppe eingetrudelt. So nun mal zu dem Gruppenfoto. Who is who?! Fangen wir links mit der stehenden Reihe an. Dort sehen wir Jonathan, Max, Jacob, Anne-Katrine und mich.

Unten sitzen von links Stefanie und Natascha. Ich glaub an diesem Tag habe ich angefangen mich als Kerl zu zählen. Wie gesagt, meine Nerven wurden doch sehr durch die Däninnen strapaziert. Das Leben besteht einfach aus mehr als nur aus Duschen, Toastbrot, Nudeln und Reis - ohne Soße und Gemüse bzw. Obst?! Ne, stimmt, das ist man ja nicht. Bäh, ekelig. Spontan sein? Was ist das?! Spaß haben?! Hö?! Nene, ohne mich ;) Roadtrip ohne richtiges Bett?????? Freunde, irgendwas haben meine Männer und ich doch verdammt richtig gemacht. Dieses Leben ist schön! Ich liebe Roadtrips und ich liebe es manchmal zu schwitzen und dreckig zu sein :D so ekelig das jetzt auch klingen mag! Abends, Ankunft Mission Beach! Schlaft gut.

Tag 7:

Pallim Pallim, neuer Tag neues Glück. Am Strand von Mission Beach ging es gleich morgens ab auf die Paddle Boards und auf's Meer. Blöderweise war das Meer den Tag sehr ruhig, so dass es sehr leicht war zu paddeln. Schwer elegant haben wir so eine Stunde auf dem Wasser verbracht und im Anschluss ist es Jonathan und mir sogar gelungen einen Bomerang so zu werden, dass er zumindest halb zurück gekommen ist. Bei Jacob sah das ganze schon von Anfang an viel besser aus. Da müssen wir noch ein bisschen üben ;) Da Ziel ist es ihn zu fangen. Auf dem Weg nach Townsville haben wir dann eine Stop bei den Josephine Falls gemacht. Mal wieder ein Wasserfall, mal wieder nichts neues. Also ging es recht fix weiter. In Townsville sind wir verrückten dann tatsächlich zu Fuß vom Campingplatz ca 40 Minuten oder länger in die Stadt gelaufen. Wir Deutschen haben uns dann lecker indisches Essen gegönnt. Muss schon sagen, dass es mit das beste indische Essen war bisher. Weiter ging es in eine Bar und da sind wir dann noch etwas länger geblieben, haben geschnackt und gedanct.

Tag 8:

Früh morgens mussten wir mal wieder die Autos packen, um zum Hafen zu fahren. Punkt 8.45 Uhr sind wir mit der Fähre von Townsville nach Magnetic Island gefahren. Dort angekommen fing der Urlaub erst so richtig an. So langsam wurde es einfach offensichtlich, dass wir seit Tagen nicht mehr ordentlich und schon gar nicht lange geschlafen haben. Die Strecke am vor Tag war dann auch noch dementsprechend lang, dass Jacob und ich und kurzerhand in 2 Hängematten niedergelassen haben und für den Rest Vormittages geschlafen haben. Nichts geht über eine gute Hängematte! Zum Lunch sind wir dann noch kurz wach gewesen, um danach wieder zu schlafen. Nachmittags sind Max, Jonathan, Jacob und ich über einen kleinen Pfad zum Picnic Beach gelaufen... Ratet mal, was wir dort gemacht haben?! :) Wir haben die Handtücher ausgebreitet, uns hingelegt und sind direkt wieder eingeschlafen. Wunderbar. So bekommt man den Tag auch rum! Abends haben wir uns dann geschlossen Bier und Wein gegönnt und die Däninnen waren auch mit dabei, sind aber bei den Trinkspiel recht schnell ausgestiegen.... Das Ende der Geschichte? Wir Deutschen waren betrunken und die Däninnen nicht. Wer hatte Spaß? Wir;) wer nicht? Sie. :D Und was zeichnet einen guten Abend aus? Max hat sein iPhone uns eine Schuhe verloren. So muss das sein haha. 

Tag 9:

Der Abend steckt uns allen ein wenig in den Knochen... wobei es niemanden so schlimm getroffen hat wie Jonathan. Es war schon fast witzig. Gegen Mittag sind wir aufgebrochen, um die Insel zu erkunden. Blöderweise gab es keine Roller mehr zu mieten, so dass wir auf Cabrios umgestiegen sind. Eins für die Däninnen und eins für die Deutschen... wie sooft, haben die Däninnen wieder einmal Jahre gebraucht, um in die Pötte zu kommen und Max war sehr ungeduldig und dieses Mal am Steuer und ist dann kurzerhand losgebrettert. Naja, nicht die feine Englische Art aber so langsam waren wir ( also die Deutschen ) geschlossen mit unseren Nerven und unserer Geduld am Ende. Jonathan mussten wir dann jedoch am ersten Beach absetzen und da lassen, ihm ging es zu schlecht. Wir anderen 3 sind dann weiter und dachten uns an einem Wanderweg, dass man da ja mal langgehen kann..... nach 40 Minuten walk in brütender Hitze mit nur 1.5l Wasser, das nach 10 Minuten leer war und ohne irgendwie ein Ende des Weges zu sehen, sind wir wieder umgedreht. Ein Satz mit X das war nix, es war nur heiß ;).Mit der Fähre ging es dann zurück nach Townsville, in die Autos und an den letzten "Schlafstrand" nach Airlie Beach. Auf dem Weg haben wir am Straßenrand ein Fischstand entdeckt und uns dazu entschieden (also wenn ich jetzt beim Essen von uns rede, sind es die Deutschen) für den letzten Abend ganz feinen, frischen Fisch mitzunehmen und ihn zu grillen. Mit Abstand war das das beste Essen des ganzen Trips!

Tag 10:

Ein letztes Mal gab es Toastbrot zum Frühstück und danach ging es nach Airlie an die Lagoon. Wie sooft die letzten Tage haben wir Deutschen geschlafen, Natascha war shoppen und Stefanie und Anne-Katrine wussten nichts mit sich anzufangen. Dabei kann es doch so einfach sein, sich einfach mal zu entspannen und die Seele baumeln zu lassen. Mit Jacob's Mobil sind wir letztendlich nach Mackey zum Flughafen. Wie man auf dem Foto sehen kann, muss das Auto eventuell erst einmal gewaschen werden, bevor es weitervermietet wird ;) Mit Jetstart ging es mit 1 Stunde Verspätung dann zurück nach Brisbane und mit dem letzten Zug zurück an die Gold Coast.

Fazit der letzten 10 Tage:

Wir haben unglaublich viel sehen. Ich glaube kaum, dass man noch mehr hätte sehen können, trotzdem war es sehr entspannt und hat sehr sehr viel Spaß gemacht! Ich bin auch sehr froh, dass die Männer dabei waren, weil es sonst durchaus hätte sein können, dass es zwischen Dänemark und Deutschland eskaliert wäre. Für uns Deutschen ist es nach dem Trip recht klar, dass es das erste und letzte Mal war, dass wir mit Däninnen im Urlaub waren. Allerdings muss ich hier noch einräumen, dass ich meinen Hut vor Stefanie ziehen. Sie stand die ganzen 10 Tage zwischen den Nationen (sie hat längere Zeit in Deutschland gewohnt, ist aber Dänin) und hatte es alles andere als leicht. Ihre Geduld ist meisterhaft, ich frage mich, wie sie es solange geschafft hat, die Ruhe zu behalten, da sie die meiste Zeit mit den Däninnen zusammen war, wenn die Gruppe sich getrennt hat. Sie ist meine einzige Dänin, die ich mag. Die kleinen Probleme ausgeblendet, war es einfach ein geiler Trip, ich habe sehr viel gelacht und es schreit nach einer Fortsetzung! Ach, und Nutella und Toastbrot essen ich die nächsten Wochen oder Monate nicht mehr. Vielleicht stelle ich mir in der Wohnung bald das Zelt wieder auf, um darin zu schlafen. Es hat sich bewehrt :D oder aber ich lade Max und Jacob mal zu einem DVD-Zelt-Abend ein. Tatsächlich wurde im Zelt vorm Schlafen mal ein Film geguckt.... blöderweise sind wir dann aber immer alle 3 recht schnell eingeschlafen. Das muss doch zu schaffen sein im Zelt bei einem Film wach zu bleiben?!
Wie auch immer, der Roadtrip bleibt in Erinnerung. Und zwar positiv!

Love life.